Welche ist die stärkste Kaffeesorte der Welt? – Ein Leitfaden

Je nachdem, wen Sie fragen, hat starker Kaffee eine andere Bedeutung. Für die einen bedeutet es einen höheren Koffeingehalt, für die anderen einen lang anhaltenden Nachgeschmack. Für wieder andere bedeutet es die Konsistenz des fertigen Gebräus und für wieder andere ein Maß an Bitterkeit.

Was macht Kaffee stark oder schwach?

Kaffee kann während des Brühvorgangs stark oder schwach gemacht werden. Der Gesamtgehalt an gelösten Feststoffen (TSD) in Ihrem Kaffee bestimmt, ob der Kaffee stark oder schwach ist. Je höher der TSD-Wert, desto stärker der Kaffee, und je niedriger der TSD-Wert, desto schwächer der Kaffee.

Sie können einen milden Röstkaffee mit bitterem Geschmack oder einen hellen Kaffee mit sehr starkem Geschmack zubereiten, alles hängt von der Menge des verwendeten Kaffees und Wassers ab.

Denken Sie an einen Espresso: Sie benötigen 7 g Kaffee, um 30 ml aufzubrühen (4,3:1), wohingegen Sie bei der typischen Tropfbrühung nur 1,9 g Kaffee benötigen, um 30 ml aufzubrühen.

Brühverhältnis für Stärke des Kaffees

Da die Kaffeestärke im Wesentlichen das Verhältnis von gelösten Kaffeebestandteilen zu Wasser im fertigen Getränk ist, lässt sie sich am einfachsten durch eine Änderung des Verhältnisses von Kaffeebohnen zu Wasser im Rezept ändern.

Dies ist das Brühverhältnis und wird dadurch angegeben, wie viel mehr Wasser als Kaffee verwendet wird. Bei einem Verhältnis von 400 ml Wasser zu 25 Gramm Kaffee ergibt sich beispielsweise ein Brühverhältnis von 16 zu 1.

Es ist jedoch eine grobe Vereinfachung zu sagen, dass nur das Brühverhältnis die Intensität ändert und nichts anderes. Bei Zubereitungsmethoden, bei denen das Wasser vertikal durch den Kaffee fließen muss (wie z. B. beim Gießen oder insbesondere beim Espresso), kann eine Änderung der Dosierung die Zeit beeinflussen, die das Wasser braucht, um zu fließen. Große Änderungen des Brühverhältnisses können es dem Wasser erschweren, die Aromastoffe aus dem Kaffee zu extrahieren.

Ist ein starker Kaffee ein bitterer Kaffee?

Eine starke Tasse Kaffee bezieht sich auf die Stärke und hängt mit dem Verhältnis von Wasser zu Kaffee zusammen. Der bittere Geschmack hingegen entsteht durch die Überextraktion des Kaffees.

Der Geschmack entsteht durch die Extraktion. Die Extraktion ist ein Maß dafür, wie viel Kaffeesatz sich beim Aufbrühen aus den Bohnen löst. Wenn der Kaffee also bitter schmeckt, bedeutet das, dass er überextrahiert wurde.

Eine Überextraktion tritt in der Regel auf, wenn die Brühzeit überschritten wird. Eine typische Tasse brüht etwa 4 Minuten, unabhängig von der von Ihnen gewählten Brühmethode.

Wenn diese Zeit überschritten wird, beginnt der Kaffee bitter zu schmecken. Das bedeutet, dass das Wasser die Bitterstoffe des Kaffees absorbiert hat. Wenn der Kaffee zu sauer schmeckt, bedeutet dies, dass er nicht ausreichend extrahiert wurde.

Fein gemahlener Kaffee ist stärker

Für die Zubereitung von Espresso werden oft feinere Mahlgrade verwendet. Bei feineren Mahlgraden kann das Wasser schneller durchlaufen, und es werden mehr Bestandteile aus dem Kaffee extrahiert.

Feiner gemahlener Kaffee ergibt eine stärkere Tasse Kaffee in kürzerer Zeit. Das Wasser kann schneller durch einen feineren Mahlgrad fließen. Der Mahlgrad selbst kann ein starkes Aroma erzeugen, das jedoch mehr von der Extraktionszeit als vom Mahlgrad selbst beeinflusst wird.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kaffee je nach der Menge des beim Aufbrühen gelösten TSD stark oder schwach sein kann.

Unabhängig von der von Ihnen bevorzugten Brühmethode kann das Verhältnis von Kaffeewasser verändert werden, um ein stärkeres Gebräu zu erzielen.