Die Beziehung zwischen Kaffee und Psychologie – Beeinflusst Kaffee unsere Emotionen?

Kaffee hat viele Wirkungsbereiche, in denen er verwendet und untersucht wird. Einer dieser Bereiche ist die Psychologie, auch wenn man früher nicht allgemein glaubte, dass Kaffee etwas mit dieser Wissenschaft zu tun hat, doch so ist es, und es hat viel mit unseren Stimmungen zu tun.

Kaffee und unsere Gefühle

Es ist ganz natürlich, dass sich unsere Emotionen beim Verzehr eines Lebensmittels oder Getränks verändern, und zwar zumeist positiv durch seinen Geschmack, seine Beschaffenheit und seine Aromen.

Man geht davon aus, dass es einen Zusammenhang zwischen dem, was wir essen oder trinken und unserem Gemütszustand gibt, der zur Erzeugung von angenehmen Gefühlen beitragen kann.

Im Falle von Kaffee, der Koffein enthält, handelt es sich um ein Getränk, welches das zentrale Nervensystem anregt und die Produktion von Endorphinen fördert, die Glücksgefühle auslösen und gleichzeitig die Konzentrationsfähigkeit und den Fokus verbessern. Hilfreiche Stimmung also.

Die Forschung zeigt, dass Koffein mit Vergnügen, Aktivität, Energie und Glück in Verbindung gebracht wird. Sie ist auch mit Aktivität, Freundlichkeit, Wirkung und Zufriedenheit verbunden. Persönlich gesehen hat er mit Ruhe und Frieden zu tun.

Psychologie der Farbe von Kaffee

Kaffee hat nicht nur mit seiner anregenden Wirkung zu tun, sondern auch mit seinem Aussehen, der braunen Farbe.

In den Groppe-Medien wird braun als maskuline, strenge und angenehme Farbe beschrieben, die an den Herbst erinnert und den Eindruck von Schwere und Ausgeglichenheit vermittelt. Eine realistische Farbe, denn sie ist die Farbe der Erde.

Andererseits wird sie als die Farbe der Gemütlichkeit, die Farbe der starken und intensiven Aromen beschrieben. Die geheime Farbe der Liebe, das Ideal der gebräunten Schönheit.

Sie steht für Ganzheitlichkeit und Rehabilitation, ist eine stabile Farbe und wird mit Erfahrung und Komfort assoziiert.

Psychologie in Ihrer Kaffeebestellung

Ob Sie es glauben oder nicht, Ihre Kaffeebestellung und die Art und Weise, wie Sie ihn bestellen, hat auf den ersten Blick viel mit Ihrer Persönlichkeit zu tun.

Auch wenn wir gerne glauben würden, dass eine einfache, sichtbare Sache wie eine Kaffeebestellung alles über die Persönlichkeit eines Menschen aussagt, so ist dies nicht der Fall.

Es gibt viele verschiedene Denkansätze darüber, was Persönlichkeit ist, wie sie sich entwickelt und wie sie zum Ausdruck kommt. Obwohl es zahlreiche Persönlichkeitstests gibt, gibt es keine allgemein anerkannte Methode, um die Persönlichkeit genau zu messen, und wenn doch, dann würde sie nicht auf den Kaffeevorlieben basieren.

So interessant die Durvasula-Umfrage auch ist, sie ist klein und nicht wissenschaftlich fundiert. Außerdem werden andere Faktoren, die Ihre Kaffeevorlieben beeinflussen könnten, nicht berücksichtigt, wie z. B:

  • Kultur
  • Bildung
  • Finanzielle Situation/Zahlungswilligkeit
  • Anforderungen an die Ernährung

In einer Studie aus dem Jahr 2015, bei der 953 Personen befragt wurden, wurde untersucht, ob Geschmacksvorlieben etwas über die Persönlichkeit aussagen. Die Studie kam zu dem Schluss, dass Teilnehmer, die bittere Geschmäcker bevorzugten, mit größerer Wahrscheinlichkeit alltägliche Merkmale von Sadismus und Psychopathie aufwiesen.

Mehrere Medien haben diese Behauptungen übertrieben. Reader’s Digest zum Beispiel veröffentlichte eine Überschrift, die lautete: “Bevorzugen Sie morgens Sahne und Zucker? Die Forschung sagt, dass Sie wahrscheinlich ein Psychopath mit sadistischen Tendenzen sind.”

Das ist nicht gerade eine solide Wissenschaft.

  • Erstens ist die Stichprobe der Umfrage relativ klein und basiert auf Selbstauskünften.
  • Zweitens fanden die Forscher eine (geringe) Korrelation zwischen psychopathischen Zügen und der Vorliebe für bittere Lebensmittel, was aber nicht bedeutet, dass Schwarz-Kaffeetrinker Persönlichkeitsstörungen haben oder dass Milchkaffeetrinker von Natur aus einfühlsamer und freundlicher sind.

In einer Welt, in der Persönlichkeitsstörungen stark missverstanden und stigmatisiert werden, ist es wichtig, kritisch darüber nachzudenken, wie die Medien die Ergebnisse von Studien wie diesen falsch darstellen und übertreiben.

Die Auswirkungen von Kaffee auf das Gehirn

Eine Studie der Harvard School of Public Health kommt zu dem Schluss, dass Menschen, die zwei bis vier Tassen Kaffee pro Tag trinken, tendenziell auch positiver eingestellt sind, was darauf hindeutet, dass die Selbstmordrate bei Kaffeetrinkern niedriger ist. Diese Studie wurde an einer Gruppe von 40.000 und 50.000 Frauen durchgeführt.

Andere psychologische Studien deuten darauf hin, dass Koffein in mäßiger oder normaler Dosierung eine stimmungsaufhellende Wirkung hat und die Wachsamkeit und das Selbstvertrauen erhöht.

Andererseits kann ein übermäßiger Konsum zu Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Stress, Unruhe und in einigen Fällen zu Depressionen oder Sucht führen.

Die Einstellung des Kaffeekonsums kann zu einem Entzugssyndrom führen, das Gefühle oder Verhaltensweisen wie Reizbarkeit, Launenhaftigkeit und Kopfschmerzen hervorrufen kann.

Die Antwort liegt in der Chemie und unserem Nervensystem, auch bei den Emotionen. Kaffee regt die Produktion von Neurotransmittern an, die für Glücksgefühle sorgen:

Noradrenalin

Als Neurotransmitter hat es Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und das endokrine System. Es regt unsere Aufmerksamkeit an und ermöglicht es unserem Gehirn, relevante Informationen von irrelevanten Informationen zu unterscheiden. Es trägt dazu bei, unsere allgemeine Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit zu verbessern.

Es trägt auch dazu bei, unseren Bewusstseinszustand aufrechtzuerhalten und beeinflusst leicht unsere Herzfrequenz und unseren Blutdruck. Es ist dafür verantwortlich, die Muskeln mit Blut zu versorgen, damit sie in Stress- oder Gefahrensituationen schnell handeln können.

Vor allem aber steigert es die Motivation, was in Verbindung mit Dopamin unsere Lernleistung verbessert und Glücksgefühle hervorruft.

Eine weitere stimulierende Wirkung hat es auf das Lustempfinden beim Geschlechtsverkehr, wobei noch nicht geklärt ist, ob es sich um ein sexuelles Stimulans handelt.

Serotonin

Es gilt als weiterer Neurotransmitter und Hormon in unserem Organismus. Es verbessert die Verdauung, was fast die Freude erklärt, die er uns nach dem Genuss einer Mahlzeit bereitet.

Es hilft auch bei der Wärmeregulierung des Organismus, sowohl bei Kälte als auch bei Wärme und es reduziert auch unsere Aggressivität. Es ist mit dem Gefühl der Verliebtheit verbunden und reguliert den Schlafzyklus, so dass man sich nachts entspannter und tagsüber wacher fühlt.

Dopamin

Der vielleicht bekannteste Neurotransmitter ist für die meisten, wenn nicht sogar für alle Lustgefühle verantwortlich, die jedoch von Mensch zu Mensch variieren. Manche Menschen setzen Dopamin durch Sport, Sonnenbaden, Essen, Sex usw. frei.

Eine weitere Funktion ist die Verwaltung des Gedächtnisses: Sie beeinflusst, ob die Erinnerung oder die Information über einen Zeitraum von 12 Stunden erhalten bleibt oder ob sie einfach verworfen wird.

Die Zeit, die der Kaffee braucht

Kaffee wird hauptsächlich im oberen Teil des Dünndarms aufgenommen, die maximale Koffeinkonzentration wird zwischen fünfzehn und sechzig Minuten nach dem Konsum erreicht. Seine Lebensdauer im Körper ist unterschiedlich und bis es mit dem Urin ausgeschieden wird, reichert es sich nicht in der Blutbahn an.

Es ist üblich, dass der Zigarettenkonsum mit dem Kaffeekonsum zusammenhängt, weil der Koffeinkonsum die Wirkung von Nikotin verstärkt. Dies steigert das Lustempfinden von Menschen, die Tabak oder Zigaretten konsumieren und süchtig danach sind.

Vorteile von Kaffee für die psychische Gesundheit

Wie ich bereits oben erwähnt habe, tragen die meisten positiven Aspekte des Kaffees dazu bei, dass wir ein besseres Energieniveau haben und die Gehirnfunktionen wie Gedächtnis, Stimmung, Konzentration und Aufmerksamkeit verbessern.

Ich möchte Ihnen jedoch weitere Vorteile aufzeigen, die ich für spezifischer halte:

  • Er hilft, Alzheimer und Demenz vorzubeugen.
  • Kaffee und geistige Gesundheit hängen zusammen. Zahlreiche Forschungsstudien haben gezeigt, dass die Vorteile des Kaffees dazu beitragen, Krankheiten wie Alzheimer und Demenz, die meist im Alter auftreten, zu verhindern.

Reduziert das Risiko der Parkinson-Krankheit

Eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen ist die Parkinson-Krankheit. Diese Krankheit verursacht das Absterben der Neuronen, die Dopamin erzeugen. Studien haben gezeigt, dass die Eigenschaften des Kaffees das Risiko der Parkinson-Krankheit verringern.

Ein Kämpfer gegen Depressionen

Depressionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen unserer Zeit und beeinträchtigen unsere Lebensqualität erheblich. Diese Krankheit beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen stark und führt dazu, dass sie sehr darunter leiden. Mehrere Studien haben gezeigt, dass einer der Vorteile von Kaffee gerade darin besteht, depressiven Zuständen vorzubeugen. Eine Harvard-Studie aus dem Jahr 2011 behauptet, dass Menschen, die regelmäßig Kaffee trinken, ein um 20 % geringeres Risiko haben, an diesem Leiden zu erkranken.